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ERSTELLUNG DER UNTERLAGEN  

Das Erstellen der Planungsdiagnostik kann am selben Tag im Anschluss an das Beratungsgespräch oder zu einem anderen Termin erfolgen.

Der zahnärztliche und kieferorthopädische Befund wird nun durch 3d Scans, Fotos des Gesichts und der Zähne, sowie ggf. Röntgenaufnahmen ergänzt. Anhand deren Auswertung wird für Sie bzw. Ihr Kind ein individueller Behandlungsplan erstellt, den wir beim folgenden Termin mit Ihnen im Detail besprechen.

PLANBESPRECHUNG

Zu diesem Termin besprechen wir mit Ihnen die Auswertung der Kiefersituation anhand der erstellten 3D Modelle, Fotos und Röntgenbilder, sowie den individuellen Behandlungs- und Kostenplan, und klären alle offenen Fragen.

BEHANDLUNGSDAUER

Die Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung hängt sehr von der Zahnstellung zum Behandlungsbeginn und von der Zielsetzung ab.

Die Frühbehandlung bei Kindern hat das Beseitigen einzelner Abweichungen zum Ziel, wie z.B. das Überstellen von Kreuzbissen durch ein Verbreitern des Zahnbogens. Eine Frühbehandlung ist im Regelfall nach 1 bis 1,5 Jahren abgeschlossen.

Eine Vollbehandlung bei Jugendlichen dauert im Regelfall 3 bis 4 Jahre, wobei im letzten Jahr meist lediglich die Stabilität des Behandlungsergebnisses in 3-Monats-Intervallen überprüft wird (sog. Retentionsphase). Die Dauer der Behandlungsphase mit einer festen Zahnspange beträgt im Regelfall 1,5 bis 2 Jahre. Abhängig von der Ausgangssituation und dem Behandlungsziel kann es bei einer gering ausgeprägten Zahnfehlstellung durchaus wesentlich schneller gehen, in einigen anderen Fällen wiederum länger dauern.

Während der Behandlung mit der festen Zahnspange finden die Kontrolltermine circa im 6-Wochen-Intervall statt, während Patienten mit abnehmbaren Zahnspangen im Regelfall alle 3 Monate zur Kontrolle einbestellt werden.

RETENTION

Ganz gleich, ob eine kieferorthopädische Behandlung stattgefunden hat oder nicht:  Zähne bleiben nicht zeitlebens an der selben Stelle im Kieferknochen stehen, sondern unterliegen wie alle übrigen Gewebe des menschlichen Körpers Veränderungen: Diese können als "Zahnwanderungen" über die Jahre und Jahrzehnte des Lebens als ästhetisch störend empfunden werden, und auch negative Auswirkungen auf den Zustand des Kieferknochens haben.

Diese natürliche Zahnbewegung tritt auch bei entfernten oder von vornherein fehlenden Weisheitszähnen auf. Das alleinige Entfernen eben jener dritten Molaren genügt somit nicht, um das allmähliche Entstehen eines Frontzahnengstands zuverlässig zu verhindern.

Wurden Zähne durch eine kieferorthopädische Behandlung gerade ausgerichtet, sollten folglich geeignete Haltemaßnahmen zur Dauerretention ergriffen werden. Der Standard ist in diesem Fall das befestigen eines kleinen Haltedrähtchens (sog. Retainer) auf der Innenseite der Frontzähne. Der Retainer ist von außen nicht sichtbar, und erfüllt dauerhaft und ohne das Zutun des Patienten seine Aufgabe, die Zähne dauerhaft in Stellung zu halten.

Neben den festsitzenden Retainern dienen herausnehmbare Retentionsgeräte zur Stabilisierung der Seitenzähne. Diese abnehmbaren Haltespangen werden vor allem in den ersten 2-3 Jahren nach Entfernung der Brackets der festen Zahnspange nachts getragen.

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