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Fehlstellungen

"Jeder Dritte leidet unter schrägen, unregelmäßigen oder verschobenen Zähnen"

KIEFERORTHOPÄDIE bei Kindern

Eine frühzeitige kieferorthopädische Behandlung von Kindern beugt gravierenderen Fehlstellungen vor. Bereits im Vorschulalter können sich Zähne und Kiefer erkennbar in eine falsche Richtung entwickeln. Hier kann der Kieferorthopäde mit sanften Methoden gegensteuern, bevor sich ernsthafte Fehlstellungen und Komplikationen herausbilden und verfestigen.

Es gibt eine Reihe von Hinweisen, an denen Eltern eine – sich anbahnende oder bereits eingetretene – kieferorthopädische Problematik ablesen können.

Im Zweifelsfall empfiehlt sich natürlich immer ein Besuch in unserer Praxis, wo wir die kleinen Patienten behutsam und mit viel Verständnis für kindliche Befindlichkeiten „unter die Lupe“ nehmen.

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KIEFERORTHOPÄDIE für Jugendliche

Im Jugendalter werden Fehlentwicklungen von Zähnen und Kiefer meist deutlich sichtbar. Damit tritt zu den möglichen Funktionseinschränkungen, Schmerzen und Folgeerkrankungen noch der ästhetische Aspekt hinzu – und der ist Teenagern heute wichtiger denn je. Schöne, ebenmäßige Zahnreihen stellen schon im jugendlichen Alter ein Statussymbol und einen wesentlichen Attraktivitätsfaktor dar. Analog dazu führen asymmetrische Gesichtszüge, wie sie häufig als Folge von Fehlstellungen auftreten, bei Teenagern verstärkt zu Frust und seelischem Leid.

Derlei kosmetische Nachteile sind jedoch nicht die einzigen, die Kiefer - und Zahnfehlstellungen mit sich bringen können. Unterbleibt eine Behandlung, kann es zu einer eingeschränkten Kaufunktion und zu chronischen Schmerzen, aber auch zu Sprachstörungen kommen. Je nach Art der Fehlstellung steigt die Anfälligkeit für Zahn- und Zahnfleischerkrankungen bis hin zum Zahnverlust. Schließlich können sogar infektiöse Erkrankungen und Magen-Darm-Leiden die Folge sein, wenn Fehlstellungen nicht behoben werden.

Bei einem Verdacht auf eine Kiefer- bzw. Zahnfehlstellung sollten Sie zeitnah einen Termin in unserer Praxis vereinbaren. Hinweise sind fehlender Kontakt der Frontzähne beim Zusammenbeißen, ein Engstand der Zähne (die keine Zwischenräume aufweisen, sondern sich überlappen), das Bedürfnis, beim Schlucken die Lippen aufeinanderzupressen, oder ein scherenartiger Biss/ Kreuzbiss beim Zusammenbeißen. Auch häufige Mundatmung kann ein kieferorthopädisches Symptom sein, ebenso ein auffällig spitz zulaufendes Kinn.

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KIEFERORTHOPÄDIE für Erwachsene

Es ist (fast) nie zu spät für schöne, ebenmäßige Zähne

Auch wenn Kieferorthopädie weithin eher mit jungen Menschen assoziiert wird, kann sie auch Erwachsenen wertvolle Dienste leisten. Sei es, weil eine Kiefer- beziehungsweise Zahnfehlstellung aus früheren Jahren nicht hinreichend behandelt wurde und wachsende Schmerzen, Funktionseinschränkungen oder ästhetisches Unbehagen mit sich bringt. Sei es, weil Knochenrückgang im Kiefer zu Verschiebungen im Gebiss geführt hat. Mit den vielfältigen Methoden der modernen Kieferorthopädie verhelfen wir Ihnen – gegebenenfalls wieder – zu einer physiologischen Kaufunktion und einem strahlenden Lächeln, das Sie gerne zeigen.

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Schiefe Zähne können stören und die Gesundheit gefährden. Doch was meint der Kieferorthopäde eigentlich, wenn er von „schiefen Zähnen“ spricht? Diese Diagnose umfasst Zähne, die nicht gerade nebeneinander stehen, nicht gleichmäßig in einer Reihe gewachsen sind und sich damit vor oder hinter der eigentlichen Gebisslinie befinden. Aber nicht jeder einzelne etwas krumm geratene Zahn muss behandelt werden bzw., wenn es sich nur um eine leichte Fehlstellung handelt, die kein medizinisches Problem darstellt.

Anders sieht es aus, wenn der Zahnarzt eine schwerwiegende Zahnfehlstellung diagnostiziert: Kann der Patient wegen großer Lücken, extrem schiefer Einzelzähne oder auch wegen eines zu engen Kiefers nicht mehr richtig kauen, schlucken oder Zähne putzen, muss gehandelt werden. Denn derartige dentalen Verwachsungen können zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen und müssen behandelt werden.

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Gut zu wissen

Nur die wenigsten Menschen wurden von der Natur mit einem perfekten Gebiss beschenkt. Bei vielen steht mindestens ein Zahn etwas schräg, hat sich verdreht oder vor den Nachbarzahn geschoben. Wenn es medizinisch notwendig ist, sollten derartige Zahnfehlstellungen behandelt werden. Deshalb tragen allein in der Schweiz etwa 50 Prozent der Kinder und Jugendlichen eine feste oder herausnehmbare Zahnspange. 

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Warum wachsen Zähne schief oder verschieben sich?

Das menschliche Gebiss verändert sich. Die Zähne sind zwar fest im Kieferknochen eingewachsen, doch sie können sich bewegen. Das gilt vor allem, wenn der Kiefer noch wächst, so etwa bei Kindern und Jugendlichen. 
Zähne können sich aber auch verschieben, wenn sich durch einen Unfall oder Zahnausfall eine Lücke bildet: Dann bewegen sich die benachbarten Zähne langsam in Richtung dieser Gebissöffnung, um sie wieder auszufüllen. Dabei kann es vorkommen, dass sich der Zahn etwas verdreht und ein wenig zur Seite kippt. Er steht dann entweder als Einzelzahn schief, kann sich aber auch vor oder hinter einen anderen Zahn schieben. Diese Zahnbewegungen betreffen in den meisten Fällen den Frontbereich des Gebisses.

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Wie entstehen schiefe Zähne bei Kindern?

Bei Kindern und Jugendlichen bis etwa zum 13. Lebensjahr gehört es zum natürlichen Wachstumsprozess, dass sich ihr Gebiss verändert: Ihr Kopf wird größer, ihr Kiefer wächst, ihre bleibenden Zähne verdrängen die Milchzähne. Deshalb sind Zahnlücken ebenso normal wie Zähne, die etwas schief stehen oder unterschiedlich groß sind. Erst wenn das Wachstum des Gebisses etwas weiter fortgeschritten ist, können Zahnarzt oder Kieferorthopäde sagen, ob eine dennoch verbleibende Fehlstellung medizinisch korrigiert werden sollte.

Wenn das Kind seine Zähne nicht gründlich und regelmäßig putzt, kann dies dauerhafte Gebissfehler begünstigen, sobald z.B. die Milchzähne zu früh ausfallen oder der Zahnarzt sie ziehen muss. Denn die Milchzähne sind ein wichtiger Platzhalter für die nachwachsenden Zähne: Fehlen sie zu früh, können sich die bleibenden Zähne oft nicht richtig entwickeln – sie finden in der zu kleinen (Milch-)Zahnlücke nicht genügend Platz,  wachsen schräg aus dem Kiefer heraus und rauben womöglich sogar den benachbarten Zähnen Platz.

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Warum verschieben sich Zähne bei Erwachsenen?

Auch bei Erwachsenen beruht die Zahnwanderung meist auf natürlichen Ursachen: Zähne neigen grundsätzlich dazu, sich in Richtung Kiefermitte zu bewegen. Dabei kann es jedoch vorkommen, dass sich die Zähne mehr oder weniger schräg stellen – das führt im schlimmsten Fall zu schiefen Zähnen. 

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Auch Unfälle können zu sichtbaren Zahnfehlstellungen führen.

Das gilt nicht nur für den bei einem Fahrradsturz herausgebrochenen Zahn, sondern auch für die benachbarten oder gegenüberliegenden Zähne. Wenn der Zahnarzt die beim Unfall entstandene Lücke nicht füllt, tun es die Zähne rechts und links der Gebissöffnung. Es kann sogar dazu kommen, dass der Zahn gegenüber dieser Lücke in sie hineinwächst, indem er immer länger wird, da ihm der gewohnte Gegendruck fehlt. Eine weiter Ursache für schief stehende Zähne bei Erwachsenen sind regelmäßiges Zähneknirschen, das starke Aufeinander-Pressen der oberen und unteren Gebisshälften sowie eine ausgeprägte Parodontitis: Hier bilden sich Kieferknochen und Zahnfleisch zurück, der Zahn ist nicht mehr ausreichend fest verankert und kann wandern oder zur Seite kippen.

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Ist es schlimm, wenn man schiefe Zähne hat?

Eine schwerwiegende Zahnfehlstellung kann sogar das gesundheitliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Dental-Experten warnen insbesondere vor diesen Folgen bei schiefen Zähne:  Potentielle Schleimhautkrankheiten und Parodontitis, Kiefergelenkpathologie.
 

Karies & Mundgeruch

Krumm stehende oder übereinander ragende Zähne lassen sich nur schwer reinigen. Zahnbürste oder -Seide kommen nicht mehr überall hin, um Bakterien oder Beläge sicher zu entfernen. Die Gefahr von Karies und Mundgeruch wächst

ARTEN VON FEHLSTELLUNGEN

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Der Lückenstand ist die Bezeichnung einer Zahnstellungsanomalie bei der die Zähne im Gebiss bzw. Zahngebiss lückig stehen

Engstand bedeutet, dass die Zähne im Kiefer aufgrund von Platzmangel zu eng beieinander stehen.

Beim Überbiss steht der Oberkiefer vor, weil er im Verhältnis zum Unterkiefer zu groß bzw. der Unterkiefer zu klein ist

Bei der mandibuläre Prognathie stehen Kinn und Unterlippe vor, so dass sich eine positive Lippenstufe bildet. Beim Mundschluss befinden sich die Frontzähne des Unterkiefers vor denen des Oberkiefers.

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Beim Kreuzbiss beißen die Zahnreihen beider Kiefer Seiten nicht korrekt aufeinander, sondern seitlich aneinander

Ein offener Biss bedeutet, dass die Schneidezahnkanten von Ober- und Unterkiefer nicht aufeinandertreffen

Im normalen Gebiss bedecken die oberen Schneidezähne beim Zusammenbeißen die unteren etwa zwei bis drei Millimeter. Beim Tiefbiss hingegen reichen sie zu weit nach unten und bedecken die Schneidezähne im Unterkiefer

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